Im Rahmen des Projektes sollen unter anderem eine einheitliche Definition von „Long Covid“ festgelegt, Forschungslücken und -bedarfe ermittelt und ein Monitoring-System aufgebaut werden. Weitere zentrale Zielsetzungen des Projekts sind die Einführung eines Schulungsprogramms für Angehörige der Gesundheitsberufe, die Bereitstellung klinischer Leitlinien aber auch die Bewertung der sozialen und wirtschaftlichen Folgen von „Long Covid“. Zur Unterstützung von Patienten und der sie pflegenden Personen soll zudem eine Stakeholder-Gruppe und ein Bürgergremium eingerichtet und somit „den von Long COVID betroffenen Patienten eine Stimme“ gegeben werden.
Man wisse zwar inzwischen sehr viel mehr über Long Covid, müsse jedoch immer noch besser verstehen, wie komplex diese Erkrankung sei und wie man sie wirksam behandeln könne, so Kyriakides. Nach Schätzungen der WHO aus dem vergangenen Jahr könnte die Krankheit zwischen 2020 und 2023 bis zu 36 Millionen Menschen in der WHO-EU-Region bis zu 36 Millionen Menschen betroffen haben. (MK)