| Energie

Neue EU-Plattform für gemeinsame Energie-Einkäufe

Erstmals haben sich Vertreterinnen und Vertreter der EU-Kommission und der Mitgliedstaaten zur gemeinsamen Beschaffung von Gas, Flüssiggas und Wasserstoff getroffen. Das Format ist laut Angaben der EU-Kommission ein freiwilliger Zusammenschluss, um die Einkäufe der EU besser zu koordinieren und die gemeinsame Marktkraft zu nutzen.

Hauptziel ist, die Energieversorgung vor dem Hintergrund des Russland-Ukraine-Konflikts sicherzustellen und die Gasspeicher bis zum nächsten Winter aufzufüllen. Darüber hinaus soll die Plattform die Kooperation mit Lieferanten hinsichtlich Wasserstoff und erneuerbaren Energien auf lange Sicht verbessern.

Erklärtes Ziel der EU-Kommission ist es zudem, zügig von russischen Energielieferungen unabhängig zu werden. So sollen etwa Gas-Importe aus Russland bis Ende 2022 drastisch reduziert werden. (MF)

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