Wero kann ab sofort für Echtzeitüberweisungen genutzt werden, was bedeutet, dass das Geld innerhalb von maximal zehn Sekunden auf dem Konto der Empfängerin oder des Empfängers gutgeschrieben wird. Nutzer und Nutzerinnen benötigen keine 22-stellige Kontonummer (IBAN) des Empfängers. Stattdessen kann man für die Geldübertragung eine Mobiltelefonnummer oder E-Mail-Adresse verwenden. Betrieben wird der Dienst von der European Payments Initiative (EPI), an der sich 14 europäische Banken und zwei Zahlungsfirmen beteiligen.
Für Kunden der Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland ist der Dienst bereits verfügbar. Auch die belgische KBC ist beteiligt. Bislang nicht an Bord sind dagegen die EPI-Mitglieder Deutsche Bank samt ihre Tochter Postbank sowie die ING-Bank. Hier erwarten Experten aber einen Start noch in diesem Jahr. Außen vor sind dagegen die Commerzbank, die DZ-Bank und Neo-Banken wie N26, die sich nicht an der EPI und damit an Wero beteiligen.
Wero ist zunächst nur für Transaktionen unter Endverbrauchern gedacht. Für das kommende Jahr sind aber nach Angaben der EPI weitere Funktionen, etwa zum Bezahlen in Geschäften und beim Online-Shopping geplant. (YA)