| Europäischer Ausschuss der Regionen

Psychische Gesundheit: Regionen und Städte fordern mehr Unterstützung für gemeindebasierte Initiativen und Prävention

Psychische Gesundheitsstörungen betreffen rund 84 Millionen Europäerinnen und Europäer (Kosten in Höhe von 600 Milliarden Euro) und weisen erhebliche regionale, soziale, geschlechtsspezifische, rassische und altersbedingte Ungleichheiten auf. Der AdR stellte seine wichtige Rolle bei der Gestaltung der psychischen Gesundheit und Umsetzung gemeinschaftsorientierter Initiativen dar und wies auf den Ansatz der psychischen Gesundheit in allen Politikbereichen hin.
©AdR/EuropeanUnion

Das Risiko einer Person, psychische Probleme zu entwickeln, wird durch psychologische und biologische Faktoren erhöht, darunter emotionale Fähigkeiten, Drogenmissbrauch, Genetik und die Belastung durch widrige soziale, wirtschaftliche, geopolitische und umweltbedingte Bedingungen. Mit einem guten Verständnis der spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen ihrer Bürger spielen lokale und regionale Behörden eine Schlüsselrolle dabei, sicherzustellen, dass Interventionen im Bereich der psychischen Gesundheit mit den unterschiedlichen soziokulturellen Dynamiken jeder Region in Einklang stehen.

Da lokale und regionale Daten zur psychischen Gesundheit fehlen, was sowohl bei den Präventionsbemühungen als auch beim Zugang zur notwendigen Versorgung zu Herausforderungen führt, fordern Regionen und Städte eine verstärkte Erforschung dieser Unterschiede sowie eine Zusammenstellung und Bewertung der wirksamsten lokalen und regionalen gemeinschaftlichen Initiativen. Zudem sollen alle Maßnahmen zur psychischen Gesundheit umfassend und sektorübergreifend sein. Änderungsanträge aus RLP zur Stellungnahme fanden Berücksichtigung. (CD)

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