| Green Deal

Ratsposition zu erneuerbarer Offshore-Energie

Der Rat hat am 11. Dezember 2020 seine Position zum Vorschlag der Kommission für die Strategie für erneuerbare Offshore-Energie (COM(2020) 741) vom 19. November 2020 verabschiedet. Die Strategien sollen die grenzüberschreitende Versorgung mit erneuerbaren Energien zwischen den Mitgliedstaaten und die Aufnahme Erneuerbarer Energie in den europäischen Strommarkt verbessern, etwa durch bessere Abstimmung bei der Netzplanung.

Eine Überarbeitung der Binnenmarktvorschriften soll Investoren Sicherheit geben. Dazu sollen auch die Vorschriften für staatliche Beihilfen überarbeitet werden. Der Rat bittet die Kommission, einen Vorschlag zur Förderung Erneuerbarer Energieprojekte insbesondere durch den Energie-Finanzierungs-Mechanismus der Corona-Wiederaufbauhilfen vorzulegen.

Als Offshore-Energie gelten auf dem Meer schwimmende Offshore-Wind- und -Solarkraftanlagen, Energie aus Wellen-, Strömungs- und Gezeitenkraft, durch Wärme- und Salzgradienten erzeugte Energie sowie Energie aus Meerwasser-Heizung und ‑Kühlung, geothermische Energie, Energie aus Meeresbiomasse (Algen) und der möglichen Umwandlung bestehender Öl- und Gasplattformen in Plattformen für erneuerbare Energie. Die Strategie soll als Teil des Europäischen Green Deal zur Klimaneutralität bis 2050 beitragen. (TS)

https://www.consilium.europa.eu/media/47299/st13893-en20.pdf?utm_source=dsms-auto&utm_medium=email&utm_campaign=Offshore+and+other+renewable+energies%3a+Council+adopts+conclusions

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