| Rechnungshof

Sonderbericht des Europäischen Rechnungshofs zur Klimaanpassung

Die EU droht im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels zu scheitern. Zu diesem Ergebnis kommt der Europäische Rechnungshof in seinem am 16. Oktober 2024 veröffentlichten Sonderbericht. Trotz Investitionen von 26 Mrd. Euro zeigen viele Anpassungsprojekte wenig Wirkung.
©EuRH

Um den Klimawandel effizienter zu bekämpfen, empfiehlt der Rechnungshof der Europäischen Kommission gemeinsame Indikatoren einzuführen, um den Fortschritt zu messen, das Wissen über Anpassungsinstrumente zu verbessern sowie sicherzustellen, dass EU-finanzierte Projekte auf langfristige Klimaziele ausgerichtet sind.

Der Sonderbericht hebt zwar die Existenz eines soliden Rahmens hervor, und die EU stellt erhebliche finanzielle Mittel bereit, jedoch fehlen klare Berichterstattungsmechanismen und messbare Fortschrittsindikatoren. Die Berichterstattung über die Anpassung sei primär deskriptiver Art und liefere keine quantifizierbaren Daten. Besonders problematisch ist der geringe Bekanntheitsgrad der Instrumente wie Climate-ADAPT auf lokaler Ebene, was die effektive Umsetzung erschwere, heißt es im Bericht. (MF)

Der Sonderbericht ist hier abrufbar.

Teilen

Zurück