Unter anderem sollen Informationen darüber gewonnen werden,
- wie mit Herausforderungen und Chancen im Bereich der Lebenswissenschaften umgegangen werden sollte, bspw. im Zusammenhang mit der öffentlichen und der privaten Investitionslandschaft in Europa, der Erhebung und Nutzung von Daten sowie der Entwicklung/Anwendung von künstlicher Intelligenz, den Forschungs- und Technologieinfrastrukturen, der Ausbildung und den sich wandelnden Kompetenzen auf dem Gebiet der Biowissenschaften, den zentralen neu entstehenden Forschungsbereichen und der sicheren Entwicklung, Herstellung, Einführung und/oder Verbreitung von Technologien und Produkten, die in bestimmten Bereichen der Biowissenschaften entwickelt wurden;
- wie das Regulierungssystem (z.B. zur Wachstumsförderung im Bereich der Biowissenschaften) vereinfacht und zweckmäßig gestaltet werden kann und
- wie die Menschen für Biowissenschaften sensibilisiert, darüber aufgeklärt und dafür gewonnen sowie die damit verbundenen technologischen Fortschritte mit gesellschaftlichen Werten in Einklang gebracht werden können.
Die EU-Strategie für Lebenswissenschaften wurde von Kommissionspräsidentin, Ursula von der Leyen, als eine politische Priorität für die aktuelle Amtszeit der KOM (2024-2029) festgelegt. Mit der Initiative, die für das zweite Quartal dieses Jahres angekündigt ist, sollen die wichtigsten Herausforderungen und Chancen ermittelt werden, mit der die sichere Entwicklung, Einführung und Verbreitung von auf den Biowissenschaften basierenden Innovationen beschleunigt werden können. Mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit der EU sollen dabei insbesondere die Bedürfnisse der Industrie in den Blick genommen werden. Im Rahmen der Strategie für die Lebenswissenschaften werden sektorübergreifende und sektorspezifische Maßnahmen für den Zeitraum 2025-2029 auf EU-Ebene sowie auf nationaler und regionaler Ebene vorgeschlagen werden. Die Sondierung ist noch bis zum 17. April 2025 geöffnet. (MK)