Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Sozialforums 2023 unterzeichneten einen offenen Brief, in dem sie die Verpflichtungen des Gipfels von 2021 erneuerten. Diese Verpflichtungen zielen darauf ab, bis 2030 eine Beschäftigungsquote von mind. 78 % zu erreichen. Zudem sollen mindestens 60 % der Erwachsenen jährlich an Fortbildungskursen teilnehmen und die Zahl der von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohten Menschen soll um 15 Millionen Menschen, darunter fünf Millionen Kinder, verringert werden.
Das Sozialforum beschäftigte sich zudem mit den strukturellen Herausforderungen bedingt durch den grünen, digitalen sowie den demografischen Wandel. In diesem Zusammenhang wurde die Bedeutung von Bildung und Kompetenzen für Beschäftigung und soziale Eingliederung besonders hervorgehoben.
Die Unterzeichnenden erklärten weiter, „dass der wirtschaftliche Wohlstand der EU Hand in Hand mit ihrer starken sozialen Dimension geht. Wir müssen die sozialen Rechte stärker in den Vordergrund rücken und die Bewertung der Sozialstandards und die soziale Konvergenz als Teil einer nachhaltigen sozioökonomischen Governance […] verstärken“. (PT)