| Europäischer Katastrophenschutz

Spanien aktiviert nun doch das Europäische Katastrophenschutzverfahren

Am 9. November 2024 hat Spanien aufgrund der schweren Überschwemmungen in Valencia nunmehr das EU-Katastrophenschutzverfahren aktiviert. Frankreich und Portugal haben umgehend Maschinen und Fahrzeuge für die Abfallentsorgung bereitgestellt.
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Das EU-Koordinierungszentrum für die Notfallreaktion (ERCC) hat einen Verbindungsbeamten nach Spanien entsandt, um die Koordination vor Ort zu stärken. Außerdem unterstützt das ERCC Spanien seit dem 29. Oktober 2024 mit dem Copernicus System und hat 31 Karten für die Abgrenzung von Überschwemmungen und die Bewertung von Schäden erstellt. 

 Auch andere europäische Länder boten Hilfe an, die Europäische Kommission (KOM) steht in ständigem Kontakt mit den spanischen Behörden, um zusätzlich benötigte Hilfe weiterzuleiten. Sie dankt Frankreich und Portugal für ihre Solidarität und die schnelle Unterstützung Spaniens.

Der spanische Wirtschaftsminister Carlos Cuerpo war am 12. November 2024 nach Brüssel gereist, um mit der KOM über europäische Mittel zur Unterstützung der von den Überschwemmungen betroffenen Gebiete zu sprechen. Aktuell laufen erste Schätzungen, um die benötigten finanziellen Mittel zu ermitteln, die über den Europäischen Solidaritätsfonds bereitgestellt werden können. Auch eine Anpassung des nationalen Reformplans Spaniens innerhalb der Aufbau- und Resilienzfazilität und NextGenerationEU ist im Gespräch. (YA)

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