| Verbraucherschutz

Strengere Grenzwerte für Nitirite und Nitrate als Lebensmittelzusatzstoffe

Die Europäische Kommission (KOM) hat am 6. Oktober 2023 deutlich reduzierte Grenzwerte für Nitrite und Nitrate als Lebensmittelzusatzstoffe festgelegt. Die Mitgliedstaaten hatten diesen Schritt zuvor gebilligt. Auch die neuen Grenzwerte sollen ausreichend vor pathogenen Bakterien, wie etwa Listeria, Salmonella, Clostridia, schützen.
gepöckelter Schinken zum trocknen aufgehangen
©Pixabay

Die KOM hatte die neuen Grenzwerte für die krebserregenden Nitiriten, Nitraten und Nitrosamine als Lebensmittelzusatzstoffe auf Grundlage einer strengen wissenschaftlichen Bewertung durch die Europäische Agentur für Lebensmittelsicherheit im Frühjahr 2023 vorgeschlagen, was von den Mitgliedstaaten einstimmig gebilligt wurde. Jetzt ist die Änderung offiziell beschlossen worden. Die KOM möchte den Bürgerinnen und Bürgern mit der Reduzierung Gewissheit geben, dass die Lebensmittel sicher und nicht gesundheitsschädlich sind. Es ist ein weiterer Schritt im Rahmen des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung. Die Unternehmen im Lebensmittelsektor haben nun zwei Jahre Zeit die neuen Grenzwerte umzusetzen. (UV)

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