| Klimaschutz

Studie: Investitionslücke für Klimaschutz in der EU

Der zweite umfassende Fortschrittsbericht der Europäischen Beobachtungsstelle für Klimaneutralität (ECNO) liefert einen gezielten Beitrag zum Arbeitsprogramm der EU-Institutionen für 2024-2029 und stellt dabei der EU-Klimapolitik ein schlechtes Zeugnis aus: Zu wenig Geld für Elektrifizierung, zu viel Geld für fossile Brennstoffe.
©pixabay

Um das Klimaziel für 2030 zu erreichen, müssten die Investitionen auf 800 Milliarden Dollar pro Jahr verdoppelt werden, so das Ergebnis der Studie.

Die Studie gibt darüber hinaus Empfehlungen zu politischen Maßnahmen, die den Übergang zu einem wettbewerbsfähigen und gerechten klimaneutralen Europa beschleunigen können, darunter etwa die Anpassung der Finanzierung an den Übergang und Schließung der Investitionslücke, die Anwendung eines auf den Menschen ausgerichteten Ansatzes in der EU-Politik, der einen sozial gerechten Übergang ermöglicht und von der Öffentlichkeit unterstützt wird.

Die EU-Klimapolitik hat laut der Studie allerdings auch in vielen Bereichen erhebliche Fortschritte gemacht, vor allem im Rahmen des Europäischen Green Deal und des Fit for 55-Pakets sowie durch Maßnahmen zur Krisenbewältigung im Rahmen von REPowerEU. (MF)

Hier geht zur ECNO-Studie: https://climateobservatory.eu/sites/default/files/2024-06/ECNO_Summary%20for%20Policy-Makers_2024.pdf

 

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