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Studie: Mehr als eine Million Leben durch COVID-19-Impfungen gerettet

COVID-19-Impfstoffe haben die pandemiebedingten Todesfälle in der WHO-Region Europa um mehr als 50 Prozent reduziert und damit mehr als 1,4 Millionen Menschenleben bewahrt, so die Ergebnisse einer neuen Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die WHO-Region umfasst 53 Mitgliedstaaten in Europa und Zentralasien; so gehört beispielsweise auch Israel nach dieser Definition zur den in der Studie erfassten Staaten.

Laut der Studie, die am 16. Januar 2024 veröffentlicht worden ist, profitierte die Altersgruppe der über 80-Jährigen mit einem Rückgang der Sterblichkeit von rund 62 Prozent am meisten von der Impfung. In der Altersgruppe 70-79 Jahre war die Sterblichkeit um 57 Prozent, bei den 60-69-Jährigen um 54 Prozent und bei den 50- bis 59-Jährigen um 52 Prozent zurückgegangen. Immer noch zu einer Verringerung der Sterblichkeit um 48 Prozent führte die zweite Impfdosis bei den 25- bis 49-Jährigen – und dies obwohl die Inanspruchnahme der Impfungen für die zweite und dritte Auffrischung in dieser Gruppe nur fünf Prozent betrug.

Aus der Studie geht hervor, dass die COVID-19-Impfung in dem Zeitraum, in dem die Omicron-Variante vorherrschte, also von Dezember 2021 bis April 2023, die meisten Leben rettete. (MK)

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