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Südkorea tritt Horizont Europa bei

Seit dem 17. Juli 2025 ist Südkorea als erstes asiatisches Land zum Europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, „Horizont Europa“, assoziiert. Damit erweitert sich die internationale Kooperation in dem Programm.
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Die meisten der 20 assoziierten Partnerländer sind direkte Anrainerstaaten der EU wie Albanien, Norwegen, die Türkei, das Vereinigte Königreich oder die Ukraine. Mit Neuseeland wurde im Juli 2023 erstmalig ein weiter entfernt gelegenes Land assoziiert, Kanada folgte im Juli 2024. Ein weiteres Jahr später setzt Südkorea diesen Trend der globalen Vernetzung der europäischen Forschung fort. 

Durch die Assoziierung können Forschende aus Südkorea an den Ausschreibungen in Horizont Europa teilnehmen und Forschungseinrichtungen und Hochschulen des Landes sich an Konsortien beteiligen. In Vorbereitung dieses Schrittes bestand bereits seit Januar die Möglichkeit, sich für Verbundforschungsprojekte im Rahmen der mit 52,4 Mrd. Euro ausgestatteten zweiten Säule des Programms zu bewerben. Mit der Formalisierung der Assoziierung können diese Bewerbungen offiziell berücksichtigt werden. Auch können sich Forschende aus Südkorea auf die prestigeträchtigen ERC-Grants und die vorwiegend auf die Gründung von Start-ups ausgerichtete EIC-Förderung bewerben. 

Die EU und europäische Forschungspartner versprechen sich wiederum eine Stärkung der Kooperation gerade in den Bereichen digitaler Technologien wie KI oder Halbleitern, Robotik und Mobilität. Schließlich gibt kaum ein Staat der Welt pro Kopf mehr für Forschung und Entwicklung aus als Südkorea. 

Weitere Informationen können der Presseerklärung der KOM entnommen werden. (KdB)

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