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SURE-Instrument zeigt Wirkung beim Schutz von Arbeitsplätzen

In ihrem am 24. März 2022 veröffentlichen Halbjahresbericht über Umsetzung und Wirkung des Europäischen Instruments zur vorübergehenden Unterstützung bei der Minderung von Arbeitslosigkeitsrisiken in einer Notlage (SURE) zieht die Kommission eine positive Bilanz.
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Laut dem dritten Halbjahresbericht der KOM haben die Finanzhilfen im Rahmen des SURE-Instruments einen wichtigen Beitrag geleistet, die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie im Jahr 2021 abzumildern. Demnach konnten seit Einführung von SURE rund 1,5 Mio. Menschen vor der Arbeitslosigkeit bewahrt werden. Dies hatte einen deutlichen Wirtschaftsaufschwung im Jahr 2021 zur Folge. Nicolas Schmit, EU-Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte, betonte, das Instrument habe vor allem kleinen Unternehmen dabei geholfen, die Krise zu überwinden.

Mit SURE werden EU-weit Programme finanziert, die es Unternehmen ermöglichen, Arbeitsplätze zu erhalten. Darüber hinaus werden Selbständige bei der Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit unterstützt. Durch die Gelder wurden im Jahr 2020 rund 31 Mio. Menschen und rund 2,5 Mio. Unternehmen unterstützt. Das entspricht fast 30 Prozent aller Beschäftigten und einem Viertel der Unternehmen in den 19 begünstigten Staaten.

Das SURE-Instrument ist mit Finanzhilfen in Höhe von 100 Mrd. Euro ausgestattet und noch bis zum 31. Dezember 2022 verfügbar. Hierfür stehen noch Mittel in Höhe von 5,6 Mrd. Euro bereit. (VS)

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