| Kultur und Medien

Tagung der EU-Ministerinnen und Minister für Kultur und Medien

Am 25./26. November 2024 trafen sich die EU-Ministerinnen und Minister für Kultur und Medien in Brüssel.
©Pixabay

Die Ministerinnen und Minister führten eine Orientierungsaussprache über die Rolle der Bibliotheken bei der Entwicklung der Medienkompetenz.

Ferner billigte der Rat Schlussfolgerungen zur Verbesserung und Förderung des Zugangs zur Kultur, in denen anerkannt wird, wie wichtig kulturelle Teilhabe für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Einzelnen, den territorialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Stärkung der Demokratie ist.

Darüber hinaus hat sich die Stadt Lubin als europäische Kulturhauptstadt („ECoC“) 2029 qualifiziert. Unter dem Motto „RE:UNION“ wird Lubin, als multikulturelle Stadt an der Kreuzung von Vergangenheit und Zukunft, Ost und West, das Thema „Verbindung“ ins Zentrum seiner Vorhaben stellen: Verbindung verschiedener Kulturen und Generationen, Tradition und Moderne, Vergangenheit und Zukunft – mit einem reichhaltigen künstlerischen und kulturellen Angebot, einschließlich Esskultur. Dabei soll das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Vermögen gestärkt werden, die Herausforderungen durch die aktuellen Krisen gemeinsam zu bewältigen.

Deutschland und Slowenien präsentierten zudem gemeinsam ihre jeweiligen Kulturhauptstädte 2025: Chemnitz und Nova Gorica. Kulturstaatsministerin Claudia Roth unterstrich die Bedeutung der Kulturhauptstädte, in denen ein Jahr lang das kulturelle Herz Europas mit seinem kulturellen Reichtum schlage. Die sächsische Stadt Chemnitz bereitet unter Beteiligung unzähliger Akteure und Partner auf allen Ebenen, aus allen Altersgruppen und aus über 40 Ländern mit großer Freude ihre zahlreichen Vorhaben und Projekte vor. Demokratie, gemeinsame Werte und Weltoffenheit sollen dabei im Zentrum stehen.

Unter dem Tagesordnungspunkt Verschiedenes wurden seitens der Mitgliedstaaten zwei Themen mit Bezug zum Medienbereich angemeldet: Frankreich sprach das Thema "Die Politik der Mitgliedstaaten zur Förderung der kulturellen Vielfalt im digitalen Binnenmarkt" an und auf Initiative von Deutschland und Frankreich wurde das Thema "Stärkung und strukturelle Unterstützung von unabhängigen europäischen Medienangeboten und -plattformen" im Rat eingebracht. (MF/CK)

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