Auf der Agenda standen diesmal keine Beschlüsse, sondern vielmehr der Austausch über verschiedene Themen, die einer vertieften Diskussion bedurften. So wurden innerhalb der Eurogruppe die COVD-19-Pandemie und die wirtschaftliche Erholung thematisiert. Einerseits wurden die Ungleichheiten bei der Auswirkung der Pandemie in den Mitgliedstaaten beleuchtet. Andererseits nahmen auch Aspekte der Erholung im Unternehmenssektor Diskussionsraum ein.
Im ECOFIN ging es unter anderem um die Digitalisierung im Finanzbereich und die Regulierung des Finanzmarktes vor dem Hintergrund des Klimawandels. Außerdem wurden die Sondererziehungsrechte des IWF bei vulnerablen Ländern sowie verschiedene Haushaltsszenarien und Verschuldungsfragen zur Herbeiführung eines Aufschwungs unter Bezugnahme auf die derzeit ausgesetzten Regeln über die Haushaltsdefizite diskutiert.
Abschließend informierten sich die Finanzministerinnen und -minister über die Besteuerung im 21. Jahrhundert mit Bezugnahme zur OECD-Steuerreform. Bei einem ECOFIN-Treffen am 6. September 2021 beschlossen die Ministerinnen und Minister die Aufbau- und Resilienzpläne von Irland (989 Mio. EUR) und Tschechien (7 Mrd. EUR).
Die Pressemitteilung zum Eurogruppen-Treffen finden Sie hier und zum ECOFIN vom 10. und 11. September 2021 dort. (AR)