| EU-Afrika-Beziehungen

Treffen der Kommission mit Afrikanischer Union in Brüssel

Am 28. November 2022 trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Kommission (KOM) und der Afrikanischen Union (AU) erstmals seit dem sechsten EU-Afrika-Gipfel im Februar 2022 wieder in Brüssel, um über die weitere Entwicklung der europäisch-afrikanischen Beziehungen zu sprechen. An diesem Treffen nahmen neben der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem Vorsitzenden der AU-Kommission, Moussa Faki Mahamat, 19 weitere Kommissionsmitglieder und sechs weitere der AU teil.
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In diesen Gesprächen wurden einerseits die im Februar 2022 eingegangenen Vereinbarungen bilanziert und andererseits ein Ausblick auf die weiteren Entwicklungen gegeben. Dabei spielte die von der EU im Jahr 2021 verabschiedete Global Gateway-Strategie eine wichtige Rolle. Zwischen 2021 und 2027 wollen die EU-Organe und die Mitgliedstaaten bis zu 300 Mrd. an Investitionen in Digitales, Klima und Energie, Verkehr, Gesundheit, Bildung und Forschung vornehmen. Von einem gewichtigen Teil dieser Investitionen soll auch Afrika profitieren. So hat die KOM bei diesem Treffen u.a. zugesagt, Investitionen in afrikanische Projekte für erneuerbare Energien zu erhöhen und Infrastrukturvorhaben mit 750 Mio. EUR zu unterstützen. Auch wurde über die Inbetriebnahme einer eigenen Afrikanischen Arzneimittel-Agentur gesprochen, welche dazu beiträgt, dass Afrika bei der Herstellung von Arzneimitteln und Impfstoffen an Unabhängigkeit gewinnt. Hierzu wird die Inbetriebnahme der Arzneimittel-Agentur durch die EU mit fünf Mio. EUR sowie die afrikanische Impfstoffherstellung durch die KOM, Belgien, Deutschland und Frankreich mit 15,5 Mio. EUR gefördert.

Die Pressemitteilung der KOM finden Sie hier. (AR)

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