Die Kommission hat Übersichtsblätter zu den „Europäischen Hochschulen“ veröffentlicht. In ihnen sind kompakt Zahlen und Fakten zu den Netzwerken, ihren Zielen und dem, was sie sich gemeinsam vorgenommen haben, zusammengestellt.
Als Ergebnis zweier Pilotausschreibungen in den Jahren 2019 bzw. 2020 wurden bislang insgesamt 41 Netzwerke als „Europäische Hochschulen“ ausgewählt. Die Netzwerke, in denen Hochschulen aus allen Teilen Europas vereint sind, wollen in den nächsten Jahren gemeinsam neue Wege in der Lehre, aber auch in der Forschung gehen. Entsprechend erhalten sie neben der Förderung durch das Bildungsprogramm Erasmus+ auch Mittel aus dem Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020. Die Kommission hat angekündigt, die Initiative „Europäische Hochschulen“ im Rahmen des in diesem Jahr gestarteten neuen Erasmus+-Programms vollständig umsetzen und ausbauen zu wollen.
Eines der bereits in der ersten Ausschreibungsrunde 2019 ausgewählten Netzwerke ist die von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz koordinierte FORTHEM-Allianz. Das übergeordnete Ziel der Allianz ist es, das europäische Modell der offenen Gesellschaft und des Austauschs von Wissen in den beteiligten Universitäten konkret erfahrbar zu machen. Der Name ist Programm: FORTHEM steht für “Fostering Outreach within European Regions, Transnational Higher Education and Mobility: A pan-European living lab and integrative European University", also für die Förderung der Vernetzung innerhalb der Europäischen Regionen, von transnationaler Hochschulbildung und Mobilität: Ein paneuropäisches „lebendes Labor“ und eine integrative europäische Universität.
Neben der Johannes Gutenberg-Universität engagieren sich die Université de Bourgogne, die Uniwersytet Opolski, die Universitat de València, die Università degli Studi di Palermo, die Latvijas Universitāte und die Universität Jyväskylän für diese Ziele. (MK)
https://ec.europa.eu/education/european-universities-factsheets_en