Bei der Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der Europäischen Kommission (KOM), des Europäischen Parlaments, aus Wissenschaft und Praxis wurde deutlich, dass wasserbezogene Maßnahmen von entscheidender Bedeutung für die Erhaltung der Umwelt sind. Die Anpassung an den Klimawandel und Klimaschutz durch Wassermanagement sind wichtig für nachhaltige Entwicklung und unerlässlich für die Erreichung der Ziele der Agenda 2030 und des Pariser Klimaschutzabkommens. „Rheinland-Pfalz ist ein wasserreiches Land, doch auch hier wird Wasser – und damit auch Trinkwasser – immer kostbarer“, sagte die rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin Katrin Eder.
Im Rahmen der Veranstaltung stellten die Podiumsgäste aus Politik, Wissenschaft und Praxis Beispiele aus Rheinland-Pfalz vor und diskutierten anhand dieser, welche Herausforderungen das Wassermanagement vor Ort sowie der Hochwasserschutz bedingen – auch um einen Appell an die neue KOM zu senden, den Klimaschutz weiter als politische Priorität zu behandeln
„In Rheinland-Pfalz gewährleisten wir an oberirdischen Gewässern so weit wie möglich natürliche und schadlose Abflussverhältnisse und beugen insbesondere durch Rückhaltung des Wassers in der Fläche der Entstehung von nachteiligen Hochwasserfolgen vor. Jedoch ist der Klimawandel nicht allein eine technische Herausforderung. Auch rechtlich betrachtet ergeben sich zahlreiche Fragestellungen. Daher begrüße ich die erstmalige Berufung einer EU-Kommissarin für Wasserresilienz. Mit dem Start der neuen KOM sollte die angekündigte Strategie für die Wasserresilienz jetzt zügig vorgelegt werden“, so Umweltministerin Katrin Eder. (MF)