| Steuergerechtigkeit

US-Finanzministerin Janet Yellen zu Körperschaftsteuersätzen

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Die amerikanische Finanzministerin Janet Yellen hat weltweit einen Mindeststeuersatz bei Körperschaften begrüßt. Dies äußerte die Ministerin in einer Rede vor dem Chicago Council on Global Affairs am 5. April 2021. Sie unterstrich, dass sie mit den G 20-Ländern zusammen daran arbeite, den Wettlauf nach unten zu stoppen.

Bereits seit einiger Zeit wird unter dem G20-Länder und der OECD an einem solchen Projekt gearbeitet. Im so genannten BEPS-Prozess (Base Erosion and Profit Shifting, d. h. Gewinnkürzung und Gewinnverlagerung) stellt die Einführung einer globalen effektiven Mindestbesteuerung eine wichtige Säule dar. Ziel ist es, gegen den schädli­chen Steuerwettbewerb der Staaten und aggressive Steuerplanungen international tä­tiger Konzerne vorzugehen. Deutschland und Frankreich haben im Jahr 2018 die Initiative einer globalen effektiven Mindestbesteuerung in die internationale Diskussion eingebracht.

Die Kommission begrüßte die Aussagen Yellens und bekräftigte gleichzeitig die Entschlossenheit der EU, bei Scheitern der OECD-Verhandlungen eine europäische Lösung voranzutreiben. (AR)

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