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Veranstaltung: Resilienz von Kindern und Jugendlichen

Die nächste „Resilience Lunch Break“ am 21. Juni 2022 ab 12:00 Uhr in der Vertretung des Landes in Brüssel ist der Stärkung der Resilienz von Kindern und Jugendlichen gewidmet und die zweite Veranstaltung der gleichnamigen neuen Reihe zum Thema psychische Gesundheit und Resilienz.

In den vergangenen Jahren hatte insbesondere COVID-19 erhebliche Auswirkungen auf das Leben der Menschen weltweit. Das gilt vor allem für diejenigen, die in diesen Zeiten aufwachsen. Junge Menschen machen etwa ein Drittel der Weltbevölkerung aus, und psychische Probleme, die erstmals im Jugendalter auftreten, sind mit größerer Wahrscheinlichkeit schwerer, häufiger chronisch und treten häufiger auf. Daher ist es von großer Bedeutung besser zu verstehen, wie die Resilienz junger Menschen gegenüber frühen Widrigkeiten verbessert werden kann. Resiliente Kinder sind erfolgreicher bei der Bewältigung von Schwierigkeiten in ihrem Alltag, können sich leichter von den Herausforderungen, denen sie begegnen, erholen und leiden im späteren Leben seltener an einer psychischen Erkrankung. Dies deutet darauf hin, dass Investitionen in die Resilienz von Kindern und Jugendlichen langfristige Vorteile für den Einzelnen und unsere Gesellschaft bringen können.

Über die Frage “Resilience in children and adolescents – early investment, lasting gains?” sprechen Prof. Dr. Anne-Laura van Harmelen, Universität Leiden; Michael Teutsch, Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur der Europäischen Kommission; und Cassie Redlich, Regionalbüro der WHO für Europa. Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Raffael Kalisch, Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR) Mainz. Dr. Denis Alt, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz, wird die Veranstaltung offiziell eröffnen. Weiter Informationen hier.

Die einstündigen Mittagsveranstaltungen “Resilience Lunch Breaks“ sind eine gemeinsame Veranstaltung der Landesvertretung Rheinland-Pfalz mit dem Leibniz-Institut für Resilienzforschung in Mainz, LIR, und der international resilience alliance (intresa), sowie weiteren europäischen Partnern. Sie bieten die Gelegenheit, Forschungsergebnisse und politische und gesellschaftliche Auswirkungen zu diskutieren. Dabei werden auch Fragen der präventionsorientierten Forschung angesprochen.

Eine Anmeldung zu dieser englischsprachigen Präsenzveranstaltung ist noch bis zum 13. Juni 2022 per E-Mail an europe(at)stk.rlp.de möglich. (MK)

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