Laut einem Bericht der Kommission, der dem Vorschlag zu Grunde liegt, ist der Absatz von erhitzten Tabakerzeugnissen in mehr als fünf Mitgliedstaaten um zehn Prozent gestiegen; insgesamt machten erhitzte Tabakerzeugnisse in der EU mehr als 2,5 Prozent des Gesamtabsatzes aus. Vor dem Hintergrund der Zielsetzung einer „tabakfreien Generation“ bis 2040, in der weniger als fünf Prozent der Bevölkerung Tabak konsumieren, soll der Verkauf dieser Erzeugnisse daher zukünftig verboten sein. Der Vorschlag wird nun vom Rat und vom Europäischen Parlament geprüft. Er würde 20 Tage nach seiner Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft treten und müsste dann in nationales Recht umgesetzt werden. Die Mitgliedstaaten hätten hierfür acht Monate Zeit. (MK)
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Gesundheit
Verbot von erhitzten Aroma-Tabakstoffen
Als Reaktion auf einen erheblichen Anstieg der in der EU verkauften Mengen von erhitzten Aroma-Tabakstoffen hat die Kommission am 29. Juni 2022 einen Vorschlag vorgelegt, der vorsieht, den Verkauf von erhitzten Tabakerzeugnissen mit Aromastoffen zukünftig in der EU zu verbieten.
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