Laut Mitteilung des französischen Ratsvorsitzes erzielten die Ministerinnen und Minister Einigkeit über folgende Punkte:
- Ausbau der Impfkampagnen, um die Rate der Erstimpfungen zu erhöhen und die Auffrischungsimpfungen auszuweiten;
- Fortsetzung des Informationsaustausches zwischen den Ländern im Hinblick auf aussagekräftige Daten zur Booster-Kampagne mit Blick auf eine potenzielle vierte Impfdosis;
- Einsatz der von der Europäischen Union eingeführten Instrumente, wie z. B. die europäische Politik der gemeinsamen Beschaffung von COVID-19-Impfstoffen und Medikamenten;
- Stärkung der internationalen Solidarität der Europäischen Union sowie
- weitere tatkräftige Unterstützung von Ländern, die einen unzureichenden Zugang zu Impfstoffen haben, durch Spenden oder die Ausweitung der Produktion. Hierbei sollen die verfügbaren Ressourcen es ermöglichen, dass die Verabreichung einer vierten Impfdosis nicht zu Lasten der Impfsolidarität geht.
An der Videokonferenz haben nach Mitteilung des französischen Ratsvorsitzes auch Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides und Vertreter der europäischen Agenturen und Behörden wie des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC), der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) und der Europäischen Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen (HERA) teilgenommen. (MK)