| Ausschuss der Regionen

Vorsitz der neuen AdR-Gruppe für europäische Demokratie

COR
Brussels, Belgium, February 7th, 2008, Committee of the Regions, COR. REPORTERS�Frederic Guerdin

  Der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) setzt eine hochrangige Gruppe für Demokratie ein Ihr Vorsitzender ist Herman Van Rompuy. Damit will der AdR will damit seine politischen Ziele durch strategische politische Analysen zu unterstützen.

AdR Präsident Apostolos Tzitzikostas, sagte: "Ich danke Herman Van Rompuy herzlich, dass er meinen Vorschlag zum Vorsitz der hochrangigen Gruppe angenommen hat. Seine europäische Vision und sein Engagement werden einen unschätzbaren Mehrwert für die Arbeit des AdR bringen.“

Herman Van Rompuy dankte dem Europäischen Ausschuss der Regionen für das Vertrauen und betonte, dass die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften zur Wiederherstellung des Vertrauens in die Demokratie beitragen. In einer von Globalisierung geprägten Welt sei Nähe wichtig, um mehr Zusammenhalt und Konsens zu schaffen.

Die Konferenz über die Zukunft Europas müsse überlegen, wie Regionen und Städte besser einbezogen werden können. Die Konferenz müsse eine Botschaft darüber senden, welche Lösung die EU anbieten könne, um die Ängste und Sorgen der Menschen aufzufangen und zu beheben. Eine politische Demokratie sei viel mehr als nur Wahlen abzuhalten. Die Menschen müssten an das System als Wert an sich glauben. Eine Demokratie, die liefert stärke sie in diesem Glauben.

Unter dem Vorsitz von Herman Van Rompuy, erster Präsident des Europäischen Rates und ehemaliger belgischer Premierminister, wird die hochrangige Gruppe für Demokratie unabhängig und in engem Kontakt mit dem AdR handeln. Geplant sind verschiedene politische Debatten, die im Zusammenhang mit der Konferenz einen Beitrag zu den Aktivitäten des Präsidiums und den Plenarsitzungen des AdR leisten sollen.

Die Konferenz zur Zukunft Europas war von Kommissionspräsidentin von der Leyen ursprünglich für Mai 2020 angekündigt und soll über zwei Jahre stattfinden. Sie soll dazu beitragen, die EU demokratischer, transparenter, effizienter und widerstandsfähiger zu machen. Der AdR hat beschlossen, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen und die Verbindung zwischen der Union, ihren Bürgern und den eine Million gewählten Regional- und Kommunalpolitikern in ganz Europa zu stärken. Dies soll dazu dienen, die demokratischen Grundlagen der EU sowie das Gefühl der Identität und Eigenverantwortung des europäischen Projekts für alle seine Bürger zu stärken. (CD)

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