Zu zwei weiteren Elemente des Legislativpakets Horizont Europa haben die Forschungsministerinnen und Forschungsminister am 29. November 2019 eine Einigung gefunden; sie haben sowohl zu den noch nicht vereinbarten Erwägungsgründen als auch zu den Synergien zwischen Horizont Europa und anderen EU-Programmen eine so genannte teilweise allgemeine Ausrichtung beschlossen.
Eine solche allgemeine Ausrichtung konnte auch bezüglich der Verordnung über das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) erreicht werden; das EIT soll in Horizont Europa in der dritten Säule „Open Innovation“ verankert sein. Bezüglich der Strategischen Innovationsagenda des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts hat der Ministerrat eine Bilanz über die bisherigen Beratungen gezogen.
Keine Einigung konnte zum Euratom-Programm für Forschung und Ausbildung erreicht werden. Mit dem Programm soll vor allem Forschung und Ausbildung im Bereich der Nuklearsicherheit gefördert werden.
Weiteres wichtiges Thema des aktuellen Forschungsministerrats war die Bioökonomie: Die Ministerinnen und Minister haben Schlussfolgerungen zur aktualisierten Bioökonomie-Strategie für Europa beschlossen.
Im Teil Weltraum hat der Ministerrat Schlussfolgerungen zum Thema „Weltraumlösungen für eine nachhaltige Arktis“ angenommen und sich darüber ausgetauscht, welche Maßnahmen erforderlich sind, um eine nachhaltige Weltraumwirtschaft zu fördern. (MK)
https://www.consilium.europa.eu/de/meetings/compet/2019/11/28-29/