| COP29

Weltklimakonferenz: EU unterstützt globale Klimaschutzmaßnahmen

Seit dem 11.11.2024 finden in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku die jährlichen Weltklimaverhandlungen, die COP29, statt. Dabei wird die Herausforderung der Klimafinanzierung eine zentrale Rolle spielen.
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Es muss ein globaler Konsens in Grundsatzfragen in konkrete nationale Maßnahmen überführt werden. Aufbauend auf den Ergebnissen der COP28 wird sich die COP29 auf die Verhandlung eines neuen kollektiven quantifizierten Ziels (New Collective Quantified Goal, NCQG) für die Klimafinanzierung konzentrieren.

Die Europäische Union (EU) ist unter der Verhandlungsleitung von Wopke Hoekstra, EU-Kommissar für Klimapolitik, vertreten Die EU ist derzeit der größte Geldgeber für die internationale Klimafinanzierung. Sie hat im Jahr 2023 28,6 Mrd. Euro aus öffentlichen Quellen zur Klimaschutzfinanzierung beigetragen und zusätzlich 7,2 Mrd. Euro an privater Finanzierung mobilisiert, um Entwicklungsländer dabei zu unterstützen, ihre Treibhausgasemissionen zu verringern und sich an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Dabei will sie mit internationalen Partnern zusammenarbeiten, um das Ziel des Übereinkommens von Paris zu erreichen und den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf maximal 1,5 °C zu begrenzen.

Ein weiteres wichtiges Element der diesjährigen Gespräche seitens der EU wird darin bestehen, die im vergangenen Jahr in Dubai vereinbarten globalen Energieziele für den schrittweisen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, die Verdreifachung der Investitionen in erneuerbare Energien und die Verdoppelung der Energieeffizienzmaßnahmen bis 2030 zu bekräftigen.

Die Finanzierung bleibt der Dreh- und Angelpunkt dafür, die Umsetzung des Pariser Abkommens zu gewährleisten. Auf der COP29 werden alle Facetten der Klimafinanzierung gleichwertig berücksichtigt, einschließlich der Beiträge des öffentlichen und privaten Sektors. (MF)

Zur Website „Die EU auf der COP29-Klimakonferenz“ geht es hier.

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