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Zweiter Advanced Grant für Mainzer Physiker

Am 30. März 2023 hat der Europäische Forschungsrat (ERC) die Ergebnisse für die diesjährige Auswahlrunde der „Advanced Grant“ bekannt gegeben. Einer der diesjährigen Preisträger ist der Mainzer Physiker, Prof. Dr. Matthias Neubert. Er konnte sich in diesem ebenso renommierten wie wettbewerbsintensiven Förderprogramm bereits das zweite Mal durchsetzen und wird für seine Forschungsarbeit auf dem Gebiet der theoretischen Elementarteilchenphysik eine EU-Förderung von knapp 2,5 Mio. Euro erhalten. Das erste Mal erhielt er die Auszeichnung 2011.
©European Union, ERC

Aktuell war Prof. Dr. Neubert mit dem Projekt „EFT4jet“ erfolgreich. Das Projekt geht der Frage nach, wie das Entdeckungspotenzial des weltweit leistungsstärksten Hochenergie-Teilchenbeschleuniger, des Large Hadron Collider (LHC), voll ausgeschöpft werden kann. Der LHC ist bei der europäischen Forschungsorganisation CERN angesiedelt.

Um sich für einen ERC Advanced Grant bewerben zu können, müssen die Antragstellenden herausragende Forschungsergebnisse für die vergangenen Jahre nachweisen und in Bezug auf Originalität und Bedeutung ihrer Forschungsbeiträge Spitzenleistungen erbringen. Anträge können in jedem Forschungsgebiet eingereicht werden. Für die Förderentscheidung ist nur die wissenschaftliche Exzellenz der Forschenden und ihres Forschungsprojekts auschlaggebend. Insgesamt wurden in dieser Auswahlrunde 218 Förderungen mit einem finanziellen Gesamtvolumen von 544 Mio. Euro vergeben. Die höchste Zahl an Auszeichnungen (37) gingen an Forschende, die in Einrichtungen in Deutschland arbeiten. Beworben hatten sich knapp 1.650 Forschende. Der „Advanced Grant“ ist die höchstdotierte Förderlinie des ERC. (MK)

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