Bei der NEB-Fazilität handelt es sich um ein mehrjähriges europäisches Finanzierungsinstrument, das darauf abzielt, Nachbarschaften durch nachhaltiges und integratives Design zu verändern. Sie ist Teil des Strategieplans von Horizont Europa 2025-27.
Das Neue Europäische Bauhaus versucht den Europäischen Green Deal – im Sinne einer eigenen Ästhetik für eine neue Zeit – in sichtbare Veränderungen vor Ort umzusetzen. Die Initiative stützt sich auf drei miteinander verknüpfte Kernwerte: Nachhaltigkeit, Ästhetik und Integration. Im Zusammenhang mit dem NEB wird die Entwicklung innovativer Lösungen für die Umgestaltung von Lebensräumen gefördert, die nachhaltig, integrativ und erschwinglich sind und gleichzeitig andere Aspekte, die ihre Akzeptanz erhöhen, wie z. B. die kulturelle Identität und das kulturelle Erbe.
Die NEB-Fazilität kombiniert zwei Komponenten: einen Teil für Forschung und Innovation (F&I), der mit rund 120 Mio. Euro pro Jahr aus Mitteln von Horizont Europa finanziert wird, und einen Teil für die Umsetzung, der mit einem ähnlichen Budget wie die F&I-Komponente ausgestattet ist und durch Investitionen in verschiedenen EU‑Programmen umgesetzt wird.
Mit der laufenden Konsultation sollen Informationen über die spezifischen Entwicklungs- und Transformationsbedürfnisse vor Ort sowie über innovative Ideen gesammelt werden, die für eine umfassende Umgestaltung von Stadtvierteln erforderlich sind. Dies soll der Europäischen Kommission helfen, den Fahrplan für die Umsetzung der Fazilität im Zeitraum 2025-27 zu entwickeln.
Die Konsultation läuft noch bis zum 17. September 2024 und ist hier abrufbar. Weitere Informationen über die NEB-Fazilität finden Sie hier und zum Neuen Europäischen Bauhaus hier. (YA/MK)