| Neues Europäisches Bauhaus

NEB: Neue Entwicklungen und eine erste Bilanz

Anlässlich der Vorstellung des ersten Fortschrittsberichts zur Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“ (NEB) am 17. Januar 2023 kündigte die Europäische Kommission an, dass im Zeitraum 2023/24 für die Initiative weitere 106 Mio. Euro aus den Mitteln des Forschungsrahmenprogramms „Horizont Europa“ bereitgestellt werden sollen.
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Die aktuell bereits laufenden Projekte unterschiedlichster Größe verfügen nach Mitteilung der Kommission über ein Gesamtbudget von 100 Mio. Euro. In ihrem ersten Fortschrittsbericht zieht die Kommission eine positive Bilanz über die vergangenen zwei Jahre der Initiative und zentrale Aktivitäten wie die Preise, ein Festival im vergangenen Jahr und das sogenannte NEB-Labor.

Neben dem Bericht stellte die Kommission den NEB-Kompass, eine Art Orientierungsrahmen, und das neue „Dashboard“ der Initiative vor. Das „Dashboard“, in Form einer interaktiven Karte, soll einen übersichtlicheren Zugang zu Informationen über Ausschreibungen, die ausgewählten Projekte und die Mitglieder der NEB-Gemeinschaft ermöglichen.

Nachdem im vergangenen Jahr die ersten sechs durch Horizont Europa finanzierten NEB-Demonstrationsprojekte gestartet wurden, sollen in diesem Jahr nun zehn weitere Projekte im Rahmen der aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung finanzierten „Europäischen Innovativen Maßnahmen“ folgen. Angekündigt wurde zudem, dass die 2023er Ausgabe des NEB-Preises – passend zum geplanten „Europäischen Jahr der Kompetenzen“ – einen thematischen Schwerpunkt im Bereich Bildung setzen soll. Zudem werden auch Länder des westlichen Balkans hieran teilnehmen können. Ebenso wurden „NEB-Routen“ im Rahmen von Erasmus+/„DiscoverEU“ eingerichtet.

Laut Mitteilung der Kommission hat die Ende 2019 ins Leben gerufene NEB-Initiative inzwischen über 600 offizielle Partnerorganisationen, „von EU-weiten Netzwerken bis hin zu lokalen Initiativen“. (MK)

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