Über einen Zeitraum von 36 Monaten werden Aktivitäten in allen EU-Mitgliedstaaten durchgeführt, allen voran solchen, in denen ein besonders hoher Mangel an Gesundheitspersonal besteht. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören Mentoring‑Programme zur Gewinnung einer neuen Generation von Pflegekräften, Folgenabschätzungen für Pflegekräfte, Strategien zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Beschäftigten sowie Maßnahmen, die darauf abzielen, die Vorteile der digitalen Transformation und der Künstlichen Intelligenz zu nutzen. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten, den Organisationen des Pflegepersonals und den Sozialpartnern soll die Initiative auf die spezifischen Bedürfnisse auf nationaler und regionaler Ebene zugeschnitten werden.
Nach Prognosen der WHO werden bis 2030 weltweit etwa 18 Mio. Arbeitskräfte im Gesundheitswesen fehlen, darunter auch Pflegekräfte. Nicht zuletzt aufgrund schwieriger Arbeitsbedingungen entscheiden sich immer weniger junge Menschen für einen Pflegeberuf, zugleich nähert sich eine beträchtliche Zahl von Pflegekräften dem Rentenalter.
Die Aktion wird von der KOM in Zusammenarbeit mit der WHO Europa durchgeführt. Sie folgt auf die im September 2024 unterzeichnete Beitragsvereinbarung der KOM mit dem WHO-Regionalbüro für Europa.
Weitere Informationen sind der Pressemitteilung der WHO zu entnehmen. (VS)